Im Jahre 1862 wurde die Blechmusikgesellschaft Hägendorf, unter der Führung des Dorflehrers Bernhard Studer und 11 Mitgliedern gegründet.
Am 4. Januar 1863 entstanden die ersten Statuten. In den ersten zehn Jahren waren viele Aktivitäten zu verzeichnen. Der Deutsch-Französische-Krieg und der Kulturkampf mit seinem politischen Radikalismus, stürzte die Gesellschaft jedoch in seine erste Krise. 1879 wurden die neuen Statuten angenommen, mit ihnen der neue Name "Musikgesellschaft Hägendorf". Nach dem Tod von Bernhard Studer geriet der Verein dermassen unter Druck, dass er 1888 aufgelöst wurde. Das Inventar wurde dem katholischen Männerverein Concordia Hägendorf-Rickenbach verkauft. Ehemalige Mitglieder der aufgelösten Musikgesellschaft bildeten nun eine Untersektion der Concordia. Im Jahre 1909 erhielt man die erste Uniform.
Erst 1913 löste sich die Sektion nach harten Verhandlungen von der Concordia ab und nannte sich wieder Musikgesellschaft Hägendorf. Die Einweihung der ersten Vereinsfahne wurde 1922 zum Anlass genommen, den Verein neu Musikgesellschaft Hägendorf-Rickenbach zu nennen, da einige Mitglieder aus Rickenbach stammten. Zwei Jahre später 1924 übernahm ein 21 jähriger Bursche, Stefan Jäggi aus Fulenbach, die musikalische Leitung und brachte frischen Elan und neues Leben in den Verein. Konzerte, Radio-Live-Uebertragungen und Erfolge an Wettspielen mehrten sich. 1943 demissionierte der in der Zwischenzeit weit bekannte Stefan Jäggi. 1957 verstarb der Ehrendirigent in Bern. 1947 wurde eine neue Fahne eingeweiht, und 1950 erhielt die Gesellschaft ihre zweite Uniform. Bis 1966 wurde die Musikgesellschaft von mehreren Dirigenten geführt. 1967 ereignete sich ein weiterer Glücksfall für den Verein. Alois Grolimund aus Mümliswil wurde als neuer Dirigent gewählt. Zudem wurde im selben Jahr eine weitere neue Fahne eingeweiht. Alois Grolimund blieb der Musikgesellschaft bis 1990 treu. Sein Wirken hat viele heutige Musikanten positiv geprägt. Wir denken gerne an diese Zeit mit ihm als Dirigenten zurück. Er hat die MG Hägendorf-Rickenbach in die Höchstklasse geführt, wo sie sich über Jahre auch halten konnten. Für sein unermüdliches Arbeiten zum Wohle der Gesellschaft erhielt Alois Grolimund den "Ehrendirigenten" verliehen.
1975 erhielt die MG erneut eine neue Uniform, und 1987 eine neue Fahne. Nach dem Weggang von Alois Grolimund hatte die Musikgesellschaft Hägendorf-Rickenbach turbulente Jahre zu überstehen. Mit zähem Willen und viel Ausdauer, wurde das sinkende Schiff aufgefangen und auf den richtigen Kurs gebracht.
So fand 1997 eine Neu-Uniformierung statt. Seit diesem Jahr wird der Verein von Oliver Waldmann als Dirigenten, und Hansruedi Schweizer als Präsidenten (seit 1995), mit viel Elan geleitet. Junge Musikantinnen und Musikanten erfreuen sich am musizieren. Zudem kann die MG wieder schöne Erfolge verzeichnen, die für einen guten Zusammenhalt zwischen "Jung" und "Alt" sorgen.
1999 hat die Musikgesellschaft, zur Freude aller Aktiven und Anhängern, am kantonalen Musikfest in Schnottwil den 2. Platz erreicht (3. Stärkeklasse). Dieser Erfolg wird für alle Beteiligten unvergesslich bleiben. Auch das Frühlings- und Winterkonzert hat Tradition und wird stets von vielen Leuten gerne besucht.
2000 hat die MG ihre Partner-Kapelle in Hohenstaufen D besucht, die wir bereits seit 1955 kennen. Es war ein tolles Erlebnis für alle, die teilgenommen haben. Die Marschmusikparade in Olten gehört ebenso zum festen Bestandteil im Jahresprogramm der Musikgesellschaft Hägendorf-Rickenbach.
Für das Eidgenössische Musikfest in Freiburg 2001, haben sich die Vereinsmitglieder und der Dirigent hohe Ziele gesteckt. Sie wollen am Erfolg vom kantonalen Musiktag im Jahre 1999 anknüpfen.
Um den 2. Rang am Kantonalen Musikfest in Schnottwil 1999 zu verteidigen, machte sich die Musikgesellschaft am 26. Juni 2004 auf den Weg zum diesjährigen Kantonalen Musikfest in Langendorf. Es wurde mit grossem Eifer geübt und gespielt. Zum Dank der grossen Bemühungen unseres Dirigenten, Oliver Waldmann, belegte die MG den hervorragenden 1. Rang der 3. Stärkeklasse Harmonie.
Heutzutage ist es wichtig, junges Blut in die Reihen der Musikgesellschaft zu bringen. Nur so ist das überleben der Blasmusik möglich. Zudem wäre die Musikgesellschaft im Dorf, für viele Mitbürgerinnen und Mitbürgern, gar nicht mehr wegzudenken. Die Musik bereichert weltweit das Kulturgeschehen in Dörfern und Städten.
"Musik ist die weltumfassende Sprache der Menschheit." H. Wadsworth Longfellow 1807-1882.
Im Jahre 1862 wurde die Blechmusikgesellschaft Hägendorf, unter der Führung des Dorflehrers Bernhard Studer und 11 Mitgliedern gegründet.
Am 4. Januar 1863 entstanden die ersten Statuten. In den ersten zehn Jahren waren viele Aktivitäten zu verzeichnen. Der Deutsch-Französische-Krieg und der Kulturkampf mit seinem politischen Radikalismus, stürzte die Gesellschaft jedoch in seine erste Krise. 1879 wurden die neuen Statuten angenommen, mit ihnen der neue Name "Musikgesellschaft Hägendorf". Nach dem Tod von Bernhard Studer geriet der Verein dermassen unter Druck, dass er 1888 aufgelöst wurde. Das Inventar wurde dem katholischen Männerverein Concordia Hägendorf-Rickenbach verkauft. Ehemalige Mitglieder der aufgelösten Musikgesellschaft bildeten nun eine Untersektion der Concordia. Im Jahre 1909 erhielt man die erste Uniform.
Erst 1913 löste sich die Sektion nach harten Verhandlungen von der Concordia ab und nannte sich wieder Musikgesellschaft Hägendorf. Die Einweihung der ersten Vereinsfahne wurde 1922 zum Anlass genommen, den Verein neu Musikgesellschaft Hägendorf-Rickenbach zu nennen, da einige Mitglieder aus Rickenbach stammten. Zwei Jahre später 1924 übernahm ein 21 jähriger Bursche, Stefan Jäggi aus Fulenbach, die musikalische Leitung und brachte frischen Elan und neues Leben in den Verein. Konzerte, Radio-Live-Uebertragungen und Erfolge an Wettspielen mehrten sich. 1943 demissionierte der in der Zwischenzeit weit bekannte Stefan Jäggi. 1957 verstarb der Ehrendirigent in Bern. 1947 wurde eine neue Fahne eingeweiht, und 1950 erhielt die Gesellschaft ihre zweite Uniform. Bis 1966 wurde die Musikgesellschaft von mehreren Dirigenten geführt. 1967 ereignete sich ein weiterer Glücksfall für den Verein. Alois Grolimund aus Mümliswil wurde als neuer Dirigent gewählt. Zudem wurde im selben Jahr eine weitere neue Fahne eingeweiht. Alois Grolimund blieb der Musikgesellschaft bis 1990 treu. Sein Wirken hat viele heutige Musikanten positiv geprägt. Wir denken gerne an diese Zeit mit ihm als Dirigenten zurück. Er hat die MG Hägendorf-Rickenbach in die Höchstklasse geführt, wo sie sich über Jahre auch halten konnten. Für sein unermüdliches Arbeiten zum Wohle der Gesellschaft erhielt Alois Grolimund den "Ehrendirigenten" verliehen.
1975 erhielt die MG erneut eine neue Uniform, und 1987 eine neue Fahne. Nach dem Weggang von Alois Grolimund hatte die Musikgesellschaft Hägendorf-Rickenbach turbulente Jahre zu überstehen. Mit zähem Willen und viel Ausdauer, wurde das sinkende Schiff aufgefangen und auf den richtigen Kurs gebracht.
So fand 1997 eine Neu-Uniformierung statt. Seit diesem Jahr wird der Verein von Oliver Waldmann als Dirigenten, und Hansruedi Schweizer als Präsidenten (seit 1995), mit viel Elan geleitet. Junge Musikantinnen und Musikanten erfreuen sich am musizieren. Zudem kann die MG wieder schöne Erfolge verzeichnen, die für einen guten Zusammenhalt zwischen "Jung" und "Alt" sorgen.
1999 hat die Musikgesellschaft, zur Freude aller Aktiven und Anhängern, am kantonalen Musikfest in Schnottwil den 2. Platz erreicht (3. Stärkeklasse). Dieser Erfolg wird für alle Beteiligten unvergesslich bleiben. Auch das Frühlings- und Winterkonzert hat Tradition und wird stets von vielen Leuten gerne besucht.
2000 hat die MG ihre Partner-Kapelle in Hohenstaufen D besucht, die wir bereits seit 1955 kennen. Es war ein tolles Erlebnis für alle, die teilgenommen haben. Die Marschmusikparade in Olten gehört ebenso zum festen Bestandteil im Jahresprogramm der Musikgesellschaft Hägendorf-Rickenbach.
Für das Eidgenössische Musikfest in Freiburg 2001, haben sich die Vereinsmitglieder und der Dirigent hohe Ziele gesteckt. Sie wollen am Erfolg vom kantonalen Musiktag im Jahre 1999 anknüpfen.
Um den 2. Rang am Kantonalen Musikfest in Schnottwil 1999 zu verteidigen, machte sich die Musikgesellschaft am 26. Juni 2004 auf den Weg zum diesjährigen Kantonalen Musikfest in Langendorf. Es wurde mit grossem Eifer geübt und gespielt. Zum Dank der grossen Bemühungen unseres Dirigenten, Oliver Waldmann, belegte die MG den hervorragenden 1. Rang der 3. Stärkeklasse Harmonie.
Heutzutage ist es wichtig, junges Blut in die Reihen der Musikgesellschaft zu bringen. Nur so ist das überleben der Blasmusik möglich. Zudem wäre die Musikgesellschaft im Dorf, für viele Mitbürgerinnen und Mitbürgern, gar nicht mehr wegzudenken. Die Musik bereichert weltweit das Kulturgeschehen in Dörfern und Städten.
"Musik ist die weltumfassende Sprache der Menschheit." H. Wadsworth Longfellow 1807-1882.